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Rezension zu „Bobi Wine: The People's President“: Ein Popstar wird zum Politiker
Kritiken

Rezension zu „Bobi Wine: The People’s President“: Ein Popstar wird zum Politiker

Die Persönlichkeit der Popkultur, die zum Politiker wurde, ist keine so neue Figur mehr wie früher. Sondern der ugandische Popsänger Robert Kyagulanyi Ssentamu, der unter dem Künstlernamen auftritt Bobi Winehat sich durch seinen Mut und seine Belastbarkeit die besondere Anerkennung verdient, die ihm dieser Dokumentarfilm zuteil werden lässt.

„Bobi Wine: Der Präsident des Volkes“ beginnt mit der Darstellung der Lage in Wines ostafrikanischem Land: Sein Anführer Yoweri Kaguta Museveni, der 1986 die Macht übernommen hatte (einige Jahre nachdem der starke Militärmann das Land in einen Bürgerkrieg versenkte), zeigte Nein Neigung, es aufzugeben. Wine äußerte lautstark seinen Widerstand gegen das Regime, doch nach der Wahl 2015, als Museveni eine Verfassungsänderung zur Aufhebung der Altersgrenze für das Präsidentenamt durchführte, entschloss sich der Popsänger, der zum Politiker wurde, für das Amt zu kandidieren.

Wine the Campaigner ist fröhlich und stilvoll. Er und seine Kader sind ganz in Rot gekleidet. Er schneidet Lieder heraus, deren Texte als politische Leitplanken dienen: „Um die Ghettomenschen zu befreien, müssen wir erziehen/aber Bildung ist teuer.“

Im Jahr 2017 ist Wine ein gewähltes Parlamentsmitglied und stimmt gegen Musevenis Plan. Die rachsüchtige Reaktion des Autokraten ist unerbittlich und hält Jahre an. Wein ist eingesperrt, kommt krank und hinkend zum Vorschein. Er fliegt 2018 in die Staaten, um sich behandeln zu lassen – er behauptet, seine Gefängniswärter hätten ihn vergiftet – und Werbung zu machen. Als er 2021 gegen Museveni als Präsident kandidiert, geht es richtig zur Sache.

Die Regisseure Moses Bwayo und Christopher Sharp scheinen engen Kontakt zu Wine und seiner Familie gehabt zu haben, und dies wirkt sich zusammen mit ihrer offensichtlichen Bewunderung für den Kreuzfahrer nicht immer positiv auf den Film aus. Das Rohmaterial des Dokumentarfilms hätte mit einem engeren Schnitt wohl eine wirkungsvollere Passform ergeben können. Dennoch handelt es sich um ein überwiegend ansprechendes Porträt.

Bobi Wine: Der Volkspräsident
Für Gewalt mit PG-13 bewertet. Auf Englisch und Suaheli mit englischen Untertiteln. Laufzeit: 1 Stunde 58 Minuten. In Theatern.

Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.nytimes.com/2023/07/27/movies/bobi-wine-the-peoples-president-review.html?rand=21965

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