mytopf.com
Rezension zu „Simone: Frau des Jahrhunderts“: Eine bewunderte Führungspersönlichkeit im Fokus
Kritiken

Rezension zu „Simone: Frau des Jahrhunderts“: Eine bewunderte Führungspersönlichkeit im Fokus

In „Simone: Frau des Jahrhunderts“ Der Regisseur Olivier Dahan trägt den gleichen hochglänzenden Lack auf, den er auf Biografien von Edith Piaf aufgetragen hat (“Das Leben ist rosa”) und Grace Kelly („Gnade von Monaco“) zum Leben des französischen Politikers Simone Schleier (1927-2017), eine Holocaust-Überlebende, die als Gesundheitsministerin für die Legalisierung der Abtreibung in Frankreich kämpfte und später als erste weibliche Präsidentin des Europäischen Parlaments fungierte.

Veils bemerkenswerte, jahrzehntelange Karriere – zu der auch das Eintreten für die Rechte algerischer Gefangener und von HIV-Patienten gehörte, zu Zeiten, als beides gemieden wurde – erfordert eine große Leinwand. Dahans Standardmodus ist eher bombastisch.

Zu Beginn, in einer Sequenz, die kurz vor der Verabschiedung des Abtreibungsgesetzes im Jahr 1974 spielt, liefert er eine lange Montage männlicher Gesetzgeber, die in Nahaufnahme Beschimpfungen schreien. Später, in diesem entschieden nicht chronologischen Film, wird Veils Internierung in Bergen-Belsen für Dahan zum Anlass, eine virtuose Steadicam-Aufnahme durch die Kaserne zu machen. Egal wie ernst die Situation ist, „Simone: Frau des Jahrhunderts“ behandelt sie als Spektakel.

Veil wird in verschiedenen Altersstufen von Rebecca Marder und Elsa Zylberstein gespielt. Zeitlich gesehen wechseln die Schauspielerinnen irgendwann um den Umbruch im Mai 1968 herum, obwohl die komplizierte, zeitweise kaum motivierte Rückblendestruktur dazu führt, dass sie praktisch durchgehend die Hauptrollen spielen.

Dahan, der auch das Drehbuch geschrieben hat, bietet einen nützlichen Überblick über Veils Leistungen und sein ethisches Gespür (teilweise geprägt durch ihre Erfahrungen in den Lagern) und über die Barrieren, die sie in frauenfeindlichen bürgerlichen Sphären überwunden hat. Aber ihre Biografie hätte eine sorgfältigere Behandlung verdient – ​​und eine deutlich weniger harte Hand.

Simone: Frau des Jahrhunderts
Nicht bewertet. Auf Französisch, mit Untertiteln. Laufzeit: 2 Stunden 20 Minuten. In Theatern.

Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.nytimes.com/2023/08/17/movies/simone-woman-of-the-century-review.html?rand=21965

Strays Review: Eine Live-Action-Hundekomödie, die eher beeindruckend als lustig ist
Birth/Rebirth NYT Critic’s PickRHorror, ThrillerRegie: Laura MossZwei Frauen kümmern sich in diesem grausigen gynäkologischen Horrorfilm um ein wiederbelebtes Kind. Von Jeannette Catsoulis
Яндекс.Метрика