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Eine Rezension von Jessica Chastains The Good Nurse
Kritiken

Eine Rezension von Jessica Chastains The Good Nurse

Aus Eine Entführung Zu Ein KriegDer Filmemacher Tobias Lindholm hat ein sicheres, geschicktes Gespür für Vision, Ton und akribische Charaktergestaltung bewiesen. Sein vierter Regiespielfilm (sein erster auf Englisch), Die gute Krankenschwester, tut das Gleiche und liefert gleichzeitig einen genial subtilen, präzise gefertigten Nagelbeißer. Er und Drehbuchautorin Krysty Wilson-Cairns (1917) stellt den Sachroman des Autors Charles Graeber erfrischend neu in den Mittelpunkt, Die gute Krankenschwester: Eine wahre Geschichte über Medizin, Wahnsinn und Mord, nicht gegen den gleichnamigen Täter, sondern gegen einen der Informanten, die dabei geholfen haben, ihn vor Gericht zu bringen: eine gestresste alleinerziehende Mutter, die den Verdacht hegt, dass ihre vertrauenswürdige Kollegin vorsätzlich Patienten getötet hat. Diese Verschiebung verleiht dem Mysterium eine dynamische, filmische Resonanz – eine, die die reale Geschichte erweitert, um ein Gesundheitssystem zu untersuchen, das zulassen kann, dass schlechte Praktiken jahrelang unkontrolliert bleiben.

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Amy (Jessica Chastain) ist ziemlich neu, arbeitet harte Nachtschichten als Krankenschwester auf der Intensivstation und kämpft mit ihren eigenen Beschwerden. Sie braucht dringend eine Herztransplantation, hat aber nicht genug Zeit, um ihre Krankenversicherung in Anspruch nehmen zu können. Außerdem ist sie finanziell und emotional angespannt, da ihr Lohn niedrig ist und sie wenig Zeit hat, die sie mit ihren beiden niedlichen beiden verbringen kann. Buttons Töchter zu Hause. Auch sie fangen an, die Schmerzen der mütterlichen Vernachlässigung zu verspüren und reagieren auf ihre freundliche Babysitterin. Der Druck, über die Runden zu kommen und das anspruchsvolle Tempo aufrechtzuerhalten, ist so hoch wie nie zuvor.

Das Leben von Amy ändert sich jedoch, als Charlie (Eddie Redmayne) eingestellt wird. Er ist wärmstens zu empfehlen und verfügt über umfassende medizinische Kenntnisse sowie eine liebevolle Art am Krankenbett. Schlicht, freundlich und bescheiden fügt er sich in Amys Leben ein, hilft ihr, ihr Wohlbefinden aufrechtzuerhalten, gibt ihr heimlich Herzmedikamente und schmiegt sich an ihre Töchter. Doch der ungeklärte Tod eines Patienten löst in der Verwaltungskette ein Warnsignal aus und landet schließlich vor den Augen der Detectives Braun (Noah Emmerich) und Baldwin (Nnamdi Asomugha). Während die Ermittler mit einem Gewirr aus bürokratischem Aufwand und Hindernissen konfrontiert werden, von denen viele absichtlich von der aalglatten Risikobeauftragten des Krankenhauses (Kim Dixon) errichtet wurden, entpuppt sich Amy als Schlüsselfigur in ihrem Fall.

Ein Teil dessen, was die daraus resultierende Spannung perfekt durchdringen lässt, ist die Art und Weise, wie die Filmemacher Charaktere, ihre Rätsel und Konflikte konstruieren. Die Art und Weise, wie sie Charlies soziopathische Leugnung darstellen, ist subtil und unheimlich. Wenn es um seine dunkle Vergangenheit geht, lassen sie winzige Brotkrümel fallen, damit das Publikum ihnen folgen kann. Seine Geständnisse gegenüber Amy reichen von einer anklagenden Ex-Frau, die ihm verboten hat, seine Kinder zu sehen, bis zu einem Streit am Arbeitsplatz, der zu einer erfundenen Beschwerde führte. Er gibt diese Dinge mit beiläufiger Offenheit zu, als wollte er Mitgefühl erregen, aber es ist klar, dass er ihr Halbwahrheiten erzählt, die zu einer neuen Erzählung passen, die er spinnt, und relevante Details darüber auslässt, was tatsächlich passiert ist.

Dennoch handelt es sich bei dem Mysterium weniger um einen Krimi als vielmehr darum, wie Charlies tödliche Täuschung 16 Jahre lang vor den Augen so vieler Menschen gedeihen konnte, beleuchtet durch Verfahrensszenen, die die Strategien der Krankenhäuser zur Haftungsreduzierung darstellen. Diese Sequenzen – in denen die Ermittler versuchen, den derzeitigen Mitarbeitern, früheren Arbeitgebern und der unkooperativen Verwaltung einfache Antworten zu entlocken – sollen das Blut zum Kochen bringen. Diese böswillige Fäulnis von innen sorgt für eine stille, langsam schleichende Heimtücke, die parallel zum eigentlichen Bösewicht des Bildes verläuft.

Die Sequenzen, in denen es um Amys und Charlies Freundschaft – und den unvermeidlichen Verrat – geht, sind voller Angst und Unbehagen. Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt, nachdem Amy unwiderlegbare Beweise entdeckt und ohnmächtig wird. Lindholm dirigiert die folgenden Ereignisse mit gedämpftem Elan und nutzt einen schändlichen, langsamen Schwenk und akustische Hinweise, um die erzählerische Wirkung zu verstärken. Seine visuelle Geschicklichkeit wird wieder deutlich, als Amy Charlie in ihrem Wohnzimmer dabei erwischt, wie er sich an ihre Kinder heranschleicht. Lindholms Verwendung von Nahaufnahmen zeigt nicht nur die entwaffnende Leistung der Schauspieler, sondern steigert auch das Unbehagen und vermittelt aus Amys Sicht ein destabilisierendes, überwältigendes Gefühl von Klaustrophobie.

Die gute Krankenschwester | Offizieller Trailer | Netflix

Der gewebte Stoff weist sowohl in seinen ästhetischen Komponenten als auch in den Darbietungen eine zarte Textur auf. Kameramann Jody Lee Lipes und Produktionsdesigner Shane Valentino sorgen durch eine zurückhaltende Farbpalette für einen einheitlichen Ton – ein Cyan-Gelb, das in Szenen interessant kontrastiert, egal ob sie in einem Krankenhaus, einem Sitzungssaal oder zu Hause spielen. Amy Westcotts Kostümdesign fügt durch die kuscheligen Strickjacken greifbare Charakterdetails hinzu. Chastain nutzt die tiefgreifenden Reserven an Verletzlichkeit, roher Ehrlichkeit und Mitgefühl als Stärke ihrer Figur. Redmayne präsentiert sein bisher bestes Werk in dieser zurückhaltenden Darstellung, die sowohl eindrucksvoll als auch aufschlussreich ist.

Es fühlt sich an wie eine ausgewogene Mischung aus investigativem und prozeduralem Stil Scheinwerfer und Chiller aus den 90ern wie Die Hand, die die Wiege rockt In dem ein scheinbar harmloser Helfer sein finsteres Selbst verkleidet, haben die Filmemacher einen starken Rückblick-Thriller geschaffen. Die Zeit, die es den Opfern widmet, ist schamlos manipulativ, aber es dient dem Wohl der Allgemeinheit und zeigt, wer die Titelkrankenschwester ist und welche Empathie in ihr steckt.

Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.avclub.com/good-nurse-review-jessica-chastain-eddie-redmayne-1849669921?rand=21962

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