Rezension: „Pain Hustlers“ von David Yates lässt eine sorgfältigere Behandlung vermissen
von Manuel São Bento
26. Oktober 2023
Für viele Zuschauer ist die Starpower von Emily Blunt Und Chris Evans wird zweifellos die Hauptattraktion sein Schmerzsüchtige, der neue Film von David Yates, der am 27. Oktober auf Netflix debütiert. Allein ihre Namen reichen aus, um das Interesse eines breiten Publikums zu wecken, wenn man bedenkt, dass sie eine konstante Erfolgsbilanz mit beeindruckenden Auftritten in verschiedenen Genres und Erfolgsfilmen vorweisen können. Persönlich finde ich die Tatsache, dass es sich nur um englische Filmemacher handelt David Yates’ dritte Regiearbeit außerhalb der Harry Potter Franchise ist das aufmerksamkeitsstärkste Element dieses Netflix-Projekts. Seine erfolgreiche Arbeit in „The Wizarding World“ hat ihn als talentierten Regisseur gefestigt, aber Yates hat eine ganz andere Herangehensweise WAHR Die Geschichte ist eine interessante Perspektive.
Schmerzsüchtige dreht sich um eine schockierende wahre Geschichte im Pharmabereich, die die beunruhigende Seite der menschlichen Gier und die Anstrengungen aufdeckt, die manche Menschen für ihren eigenen Vorteil auf sich nehmen. Wells Tower schreibt sein allererstes Drehbuch und leistet gute Arbeit bei der Darstellung der erschütternden Ereignisse und beleuchtet gleichzeitig die schwerwiegenden Folgen, wenn Reichtum und Ehrgeiz über Menschlichkeit und Gesundheit gestellt werden. Die Erzählung erklärt effektiv, was passiert ist, und vermittelt den Zuschauern ein klares Verständnis davon, was wirklich passiert ist, obwohl es an Originalität mangelt – es ist ein hübscher, auf Zahlen basierender Film, der „auf einer wahren Geschichte basiert“, der seine Erwartungen übersteigt.
Liza Drake (Blunt) und Pete Brenner (Evans) sind die Hauptfiguren der Geschichte Schmerzsüchtige, oder noch besser, sie sind die wahren Menschen hinter solch unglaublich unmenschlichen Verschwörungen. Beide bewegen sich auf moralisch grauem Terrain, zeigen aber gegensätzliche Anzeichen von Unbehagen, Fürsorge und letztendlich etwas Bedauern. Blunt liefert eine bemerkenswerte Leistung ab und stellt ihr enormes Talent und ihre emotionale Tiefe zur Schau, die für diese Art von Film viel zu schade sind. Während einige seine Besetzung für eine so zynische Rolle in Frage stellen, scheint Evans andererseits die antagonistische, unempathische Natur seiner Figur zu genießen. Beide tragen den Film so lange sie können, aber …
Schmerzsüchtige stolpert in seiner tonalen Balance. Yates geht etwas unbeschwert an eine dunkle, tragische Geschichte heran. Der Tod unschuldiger Opfer aufgrund der unerbittlichen Besessenheit anderer wird eher zum Hintergrund der Charakterbögen als zum zentralen Erzählpunkt. Dies wird unweigerlich zu Kommentaren über den „schlechten Geschmack“ des Filmemachers im Umgang mit einem so sensiblen Thema führen. Der Mangel an echten Auswirkungen auf diese Todesfälle mag einige Zuschauer abschrecken, die eine respektvollere Darstellung des Leidens der Opfer erwarten, aber die Schwere dieses Problems kann auch von geografischen Faktoren abhängen.
Amerikanisches Publikum, insbesondere diejenigen, die mit den tatsächlichen Ereignissen vertraut sind Schmerzsüchtige basiert, werden den hellen Ton vermutlich potenziell unsensibler finden als Zuschauer aus anderen Teilen der Welt. Ein direkter oder sogar indirekter Bezug zur wahren Geschichte kann dazu führen, dass die beiläufige Behandlung ernster Themen gleichgültig erscheint, während internationale Zuschauer, die den Film mit neuen Augen und mangelndem Vorwissen betrachten, diese Gefühllosigkeit möglicherweise nicht spüren. Diese unterschiedlichen Perspektiven unterstreichen, wie wichtig es für Filmemacher ist, bei der Adaption wahrer Geschichten, insbesondere solcher, die dem Publikum möglicherweise bereits bekannt sind, eine sorgfältige Balance zu finden.
Abschließende Gedanken
David Yates’ Schmerzsüchtige erfüllt die Grundvoraussetzung, die erschütternde wahre Geschichte effektiv zu erklären, aber angesichts seiner Hauptdarsteller und des geschickten Regisseurs an der Spitze hätte er viel besser sein können und wahrscheinlich auch sollen. Während Emily Blunt und Chris Evans starke Leistungen erbringen, gerät Regisseur David Yates in seiner Tonbalance ins Wanken und behandelt den Tod vieler unschuldiger Opfer mit einer unangenehmen Leichtigkeit, die bei Zuschauern, insbesondere bei Amerikanern, die mit dieser Geschichte vertraut sind, das Gefühl haben könnte, sie sei unsensibel oder verantwortungslos. Thematisch werden die tragischen Folgen der Gier nach Reichtum, die zum Schaden für das Leben anderer führt, gut dargestellt, aber der allgemeine Mangel an Originalität und die lange Laufzeit machen das Ganze zu einem gemischten Erlebnis.
Manuels Bewertung: C+
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Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.firstshowing.net/2023/review-david-yates-pain-hustlers-lacks-a-more-careful-treatment/?rand=21951