mytopf.com
„‚Between Two Worlds‘-Rezension: Juliette Binoche wird verdeckt“
Kritiken

„‚Between Two Worlds‘-Rezension: Juliette Binoche wird verdeckt“

In „Between Two Worlds“ spielt Juliette Binoche Marianne Winckler, eine Frau, die in der Normandie in Frankreich ums Überleben kämpft. Als sie zu Beginn des Films in einem Arbeitslosenzentrum ankommt, ist sie verlegen und verwirrt und verkauft sich als „Teamplayerin“, um sich einen Job mit Mindestlohn zu sichern.

In einem Off-Kommentar werden die Einzelheiten ihres Strebens nach einer festen Arbeit in einem sachlichen Ton artikuliert. Auf subtile Weise enthüllt der Regisseur Emmanuel Carrère, worum es in diesem Drama um soziale Gerechtigkeit wirklich geht: Marianne, eine investigative Journalistin, ist verdeckt ermittelt. Ihre Mission? Es soll aufgezeigt werden, wie Geringverdiener ausgebeutet werden – insbesondere Frauen, die im Schichtdienst auf dem Friedhof arbeiten, während sie bei privaten Sanitärunternehmen unter Vertrag stehen.

Der Film ist eine lose Adaption von „The Night Cleaner“ (2010), dem Sachbuch-Bestseller von Florence Aubenas, einer französischen Journalistin, die in den Untergrund ging und ein Doppelleben als Putzfrau auf einer Fähre über den Ärmelkanal führte.

„Between Two Worlds“, geschrieben von Carrère und Hélène Devynck, verlässt sein Ausgangsmaterial mit einem fiktionalen Bogen: Marianne, eine Retterfigur, die die Ungerechtigkeiten des Systems aufdecken will, hat auch Schuldgefühle, weil sie ihre wahre Identität vor ihrer Kollegin geheim gehalten hat -Arbeiterinnen wie Christèle (Hélène Lambert), eine nervöse alleinerziehende Mutter. Diese Kluft spiegelt sich auch in der Besetzung wider, in der der sonst glamouröse Binoche neben Laienschauspielern agiert.

Carrère – in Europa vor allem als Autor von Sachbüchern mit literarischem Touch bekannt – verleiht Mariannes skandalösen Entdeckungen eine Stimmung kühler journalistischer Nüchternheit. Bei ihrem schlimmsten Job muss sie beispielsweise in weniger als zwei Stunden über 100 Betten vorbereiten. Weniger überzeugend ist die sentimentale Krise, die sich aufgrund von Mariannes Täuschung abspielt. Es hat kaum etwas anderes zu bieten, als uns daran zu erinnern, dass die Interessenvertretung allzu oft mit einem schlimmen Fall des Hauptcharaktersyndroms einhergeht.

Zwischen zwei Welten
Nicht bewertet. Auf Französisch, mit Untertiteln. Laufzeit: 1 Stunde 46 Minuten. In Theatern.

Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.nytimes.com/2023/08/10/movies/between-two-worlds-review-juliette-binoche.html?rand=21965

Rezension zu „The Eternal Memory“: Eine Liebe, die anhält, wenn Erinnerungen verblassen
„’All Up in the Biz‘-Rezension: Showtimes Biz Markie-Dokumentarfilm“
Яндекс.Метрика