Seit 2016 Schauspieler Chris Pine und Ben Foster haben in aller Stille damit begonnen, ihr eigenes Filmuniversum zusammenzustellen und Nuancen und Wahrhaftigkeit in fesselnden Filmen wie … zu liefern Die schönsten Stunden Und Hölle oder Hochwasser. Sie erweisen sich einmal mehr als beeindruckendes Team Der Dienstleister, Regisseur Tarik Salehs riskanter, energiesparender Actionfilm über einen ehemaligen Special Forces-Offizier, der einen unglücklichen Job als Militärunternehmer annimmt. Als Zuvor liefern die Schauspieler überzeugende Darstellungen, die die fehlgeleiteten Absichten ihrer Figuren hervorheben, aber im Vergleich zu seinen Vorgängern fehlt Salehs Film die klaustrophobische Atmosphäre, die nötig ist, um ein Militärabenteuer in einen echten Politthriller zu verwandeln.
Pine spielt James Harper, einen Sergeant, der nach mehreren Dienstreisen an anhaltenden Knieverletzungen leidet und trotz aller Bemühungen seinen Körper nicht ausreichend rehabilitieren kann, um wieder in den Dienst zurückkehren zu können. Nachdem James positiv auf einen Cocktail aus illegalen Medikamenten in seinem Körper getestet wurde, die die Heilung seines Knies beschleunigen sollen, erhält er von seinem Vorgesetzten eine unehrenhafte Entlassung, wodurch ihm, seiner Frau Brianne (Gillian Jacobs) und ihren Kindern die Rente und die Krankenversicherung entzogen werden Sohn Jack (Sander Thomas) ist auf ihn angewiesen. Schon bald steht er vor der Wahl: Entweder nimmt er einen Job in der Privatwirtschaft an, der ihn von seinen Lieben trennen würde, oder ertrinkt unter einem Schuldenberg.
Kurz bevor er der Verzweiflung nachgibt, hört James von seinem Kumpel Mike (Foster), einem Tierarztkollegen, der seit seinem Ausscheiden aus der Armee als freiberuflicher Auftragnehmer für den ehemaligen Militärmann Rusty (Kiefer Sutherland) einen stattlichen Lebensunterhalt verdient. Mike verspricht James einen Glücksfall und bringt ihn mit Rusty in Verbindung, der ihm eine Mission nach Berlin anbietet. Doch nachdem ihr Team seine Mission erfüllt hat, ändern sich die Umstände drastisch. Sowohl James als auch Mike werden verletzt und auf der Flucht vor den örtlichen Behörden voneinander getrennt, was James dazu veranlasst, nicht nur zu versuchen, der Situation zu entkommen, sondern herauszufinden, wie er in ein solch politisch komplexes Szenario verwickelt wurde.
Im Guten wie im Schlechten erfüllen nur wenige der Nebencharaktere einen wesentlichen Zweck der Geschichte. Jacobs‘ Rolle ist nicht einmal anspruchsvoll genug, um James‘ besorgte Frau zu Hause zu sein, stattdessen fügt er seinen Entscheidungen und seinem gesamten Handlungsbogen etwas konventionellen Treibstoff hinzu. Eddie Marsan taucht erst spät im Film auf und bietet James einen Ausblick auf die Zukunft, wenn er keinen Ausweg aus dem von ihm gewählten Lebensstil findet. Und Sutherland erhält nicht genügend Material, um auf Rustys Hintergedanken hinzuweisen, geschweige denn, dass er sich als ethisch gefährdet darstellt.
Als erfahrener Musikvideoregisseur weiß Saleh, wie er mit stimmungsvoller Bildsprache einen bestimmten Ton angibt, und er und Redakteur Theis Schmidt nutzen die Montage subtil, aber besonders effektiv, um den schlechten Dienst an Militärhelden zu kommentieren. Doch bei allem Selbstvertrauen, das Saleh bei der Konstruktion und dem Zusammenbau an den Tag legt, wird seine Vision oft durch das Drehbuch von JP Davis behindert, das dem Publikum seine Feinheiten durch ein paar klobige Darstellungsbögen vorführt. Umgekehrt fügen sich einige Szenen immer noch nicht richtig zusammen, selbst wenn sie (über-)erklärt, und einige auffallend schlechte Neuaufnahmen der Dialoge im dritten Akt bringen die Geschichte zu einem klobigen Abschluss.
Trotz aller Fehler des Drehbuchs ist es ein Segen, einen fähigen Helden zu sehen, der sich in einer Geschichte, die sich unbedingt in düsteres moralisches Terrain wagen will, die Hände schmutzig machen darf. Pine scheint in seine zweite Karrierephase im Stil von Harrison Ford/Robert Redford überzugehen: aEin Actionfilmstar beherrscht mit großer Leichtigkeit und Prahlerei gekonnt die Leinwand und verleiht seiner Figur Pathos und Stärke. Foster ist ein ebenso faszinierender Darsteller, der sich geschickt an die Höhen und Tiefen des Dramas anpasst.
Das vielleicht größte Manko an diesem Verschwörungsthriller besteht darin, dass wir in der Vergangenheit so viele Geschichten wie diese gesehen haben, was seine Komplexität (geschweige denn seinen einfacheren Charme) vertraut, ja sogar überflüssig erscheinen lässt. Zu diesem Zweck, Der Dienstleister fehlt entweder der paranoiageladene Pop von Alan J. Pakula ‘70er-Jahre-Arbeit (Klute, Die Parallaxenansicht) oder die Muskelkraft von Wolfgang Petersen ‘90er-Ausgabe (In der Schusslinie, Air Force One). Infolgedessen werden selbst durchschnittlich erfahrene Zuschauer in den Wendungen kaum Überraschungen erleben und wenig, was sie auf einer rein emotionalen Ebene begeistern könnte. Damit bleiben Pine und Foster die Konstanten – und eine verlässliche Konstante – in ihrem aufstrebenden Filmuniversum, aber selbst sie reichen in dieser Hinsicht möglicherweise nicht aus, um sich dieses Mal eine weitere Folge zu verdienen.
Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.avclub.com/contractor-review-chris-pine-ben-foster-1848717198?rand=21962