Wenn Ihnen der Name Rosaline bekannt vorkommt, dann deshalb, weil sie die erwähnte, aber nie gesehene Freundin ist, mit der Romeo zusammen war, bevor er sich in William Shakespeares einzige wahre Liebe verliebte Romeo und Julia. Doch im Spielfilm von Regisseurin Karen Maine Rosaline, wird die Figur, die einst als Fußnote galt, zur Hauptrolle und leitet eine urkomisch respektlose und kraftvolle Neugestaltung dieser Leidensgeschichte. Eine Komödie aus der Perspektive der Nebenfiguren des Barden zu erschaffen, ist nicht gerade neu, so wie es Tom Stoppard getan hat Rosenkrantz und Güldenstern sind tot Habe das Gleiche auch mit gemacht Weiler, Aber die innovative Idee wird durch witzige Dialoge, ein solides Ensemble und eine kluge Regie neu belebt.
Die wöchentliche Filmzusammenfassung des AV Clubs
Obwohl andere in ihrem Alter wegen Geld, Status und Land geheiratet haben, ist Rosaline Capulet (Kaitlyn Dever) entschlossen, aus Liebe zu heiraten, und geht sogar so weit, potenzielle Verehrer für eine arrangierte Ehe abzuschrecken. Ihr liebevoller Vater (Bradley Whitford) glaubt, den perfekten Partner gefunden zu haben, um Rosalines stürmischen Geist zu bändigen: den attraktiven Frauenschwarm Dario (Sean Teale), der während eines kurzen Urlaubs vom Militärdienst zurückgekehrt ist, um seine Eltern zu besuchen. Doch Rosalines Herz gehört bereits einem anderen: dem hübschen Himbo Romeo Montague (Kyle Allen). Die jahrelange Fehde ihrer Familien verhindert, dass ihre unerlaubte Romanze über das heimliche Versenden von Liebesbriefen beim Vorübergehen auf der Straße oder das Stehlen von Umarmungen auf ihrem Balkon im Schutz der Nacht hinausgeht.
Rosalines Welt steht auf dem Kopf, als ihre entfremdete Cousine Juliet (Isabela Merced) auftaucht, die sich ebenfalls in einen unwiderstehlichen, schmerzlich romantischen jungen Mann verliebt hat. Es ist natürlich Romeo, und er ist in Julia verliebt. So sehr, dass sein Laserfokus auf sie ihm keine Zeit lässt, mit Rosaline Schluss zu machen, deren verliebtes Herz immer noch nach ihm sehnt. Rosaline ist so klug und einfallsreich wie sie ist und plant, die unglücklichen Liebenden auseinanderzubringen. Sie bittet sogar die schwule beste Freundin Paris (Spencer Stevenson) um Hilfe, um ihren Plan voranzutreiben. Doch ihre Bemühungen nehmen unerwartete Wendungen und lassen sie oft in der Gesellschaft von Dario zurück, während sie sich auf fremdem Territorium befinden – sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne.
Die Adaptionsdrehbuchautoren Scott Neustadter und Michael H. Weber haben kluge, intelligente Änderungen an Rebecca Serles Buch vorgenommen Als du mein warst, auf dem der Film basiert, und verändert den Schauplatz und die Zeitspanne vom heutigen Südkalifornien zum Italien der Renaissance. Diese Verschiebung bietet nicht nur die richtige Grundlage für viele der Witze und komödiantischen Scherze, sie entledigt sich auch geschickt moderner Beigaben, verleiht dem Bild Zeitlosigkeit und rechtfertigt die gesegnete Existenz des Kiffers Steve the Courier (Nico Hiraga). Sie reduzieren das Fett und eliminieren mehr als eine beste Freundin für Rosaline. Durch die Integration von Bezügen zu Shakespeares Originalfiguren und zeitspezifischen Szenarien bleibt die Erzählung sauber aufgebaut.
Allerdings sind nicht alle Veränderungen zum Besseren. Die Änderung der zwischenmenschlichen Beziehung zwischen Rosaline und Julia, die Julia weniger zu einer Antagonistin und mehr zu einem naiven Kerl macht, gepaart mit Rosalines nicht böswilligem Plan, verleiht dem zweiten Akt keinen starken Antrieb. Obwohl es nicht im besten Interesse des Films wäre, eine reduzierende Geschichte über zwei Frauen zu werden, die um einen Mann streiten, haben die Freundschaft zwischen Rosaline und Julia und der eventuelle Verrat keine große Bedeutung – zumindest bis zum dritten Akt, als Rosalines unvermeidliche Erlösung an die Oberfläche kommt .
Maine und ihr Kader aus Handwerkern schenken ihr ein Follow-up Ja, Gott, ja mit einem üppigen, taktilen Gefühl, das normalerweise im langweiligen, flachen Look von Streaming-Filmen dieser Art (wie dem von Netflix) fehlt Überzeugung). Die Kamerafrau Laurie Rose nutzt die Kraft des weichen, natürlichen Lichts, um die reinen Absichten der Charaktere hervorzuheben. Der Sinn für Montage der Redakteurin Jennifer Lee begeistert, denn sie schneidet mit Präzision, um die komödiantische Wirkung zu verstärken. Der Soundtrack ergänzt den ebenso anachronistischen modernen Dialog und zieht Einflüsse aus Eine Rittergeschichte bei der Titelauswahl und Bridgerton in zeitgemäßen Einbänden. Maine nickt zusammen mit den Komponisten Drum & Lace und Ian Hultquist sogar augenzwinkernd zu Ahnungslos für Tritte und Kichern.
Dever ist genauso exzellent wie eh und je wie der bissige, schlagfertige und verwirrte Ex. Mit Leichtigkeit und Authentizität entlockt sie jeder Szene die Heiterkeit und den Herzschmerz. Während Darios Inneres nicht viel erforscht wird, verleiht Teale ihm Tiefe und Dimension, mit Anflügen der Inspiration von Cary Elwes Die Prinzessinbraut und Heath Ledger in 10 Dinge die ich an dir hasse. Minnie Driver sticht als Rosalines fürsorgliche, aber verärgerte Krankenschwester Janet in der Nebenbesetzung heraus und greift in ihrer facettenreichen Arbeit John Cleeses trockenen britischen Witz auf.
RosalineDer einflussreiche Handlungsstrang ist sowohl aufrichtig als auch selbstbewusst, da er seinen Protagonisten von den Seiten auf die Bühne befördert. Obwohl es nicht ganz perfekt ist, wirken die Mängel dieses einfallsreichen Bildes verzeihlich, wenn nicht sogar geradezu charmant. Karen Maines Film dient möglicherweise dazu, eine jüngere Generation dazu zu inspirieren, beim Schreiben über den Tellerrand zu schauen oder in diesem Fall inspirierte Fiktion neu zu schreiben liebenswert genug, um es nicht wegzuwerfen.
Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.avclub.com/rosaline-review-kaitlyn-dever-isabela-merced-maine-1849639264?rand=21962