Barbar ist die Art von Film, die einen sprachlos macht – weshalb jeder einem sagen wird, man solle so wenig wie möglich darauf eingehen. Zach Cregger (Die weißesten Kinder, die du kennst) führt Regie nach seinem eigenen Drehbuch und offenbart ein Talent zum Geschichtenerzählen, das auf schreckliche Weise das Absurde und das Nachvollziehbare verbindet. Eine einfache Beschreibung der Ereignisse dieses Films – die hier nicht verraten werden soll – könnte wie ein Streich eines meisterhaften Komikers klingen. Aber Cregger steigert immer mehr die Spannung, die den Zuschauer in die Absurdität hineinzieht und ihn an ein seltsames, herzzerreißendes Szenario glauben lässt. Mit anderen Worten, es ist sein Debüt als Horrorfilmemacher beeindruckend.
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Tess (Georgina Campbell), die nur sparsam beschrieben wird, kommt in einem Airbnb in Detroit an und stellt fest, dass es doppelt gebucht wurde. Ihr überraschender Mitbewohner Keith (Bill Skarsgård) scheint nett zu sein, aber seine Anwesenheit verunsichert Tess sofort. Keith überredet sie schließlich dazu, ihre Wachsamkeit zu verringern, doch ein unheimlicher Weckruf verstärkt ihre Abwehrkräfte, als sie einen Geheimgang im Keller ihrer Mietwohnung entdeckt.
Das Geheimnis, was genau in (und darunter) diesem zufälligen Mietobjekt vor sich geht, ist fesselnd, weil Campbell es hervorragend schafft, Tess‘ Neugier und ihre ängstliche Erkenntnis, dass es eine schlechte Idee ist, es zu erkunden, in Einklang zu bringen. Man hat deutlich den Eindruck, dass Tess den ein oder anderen Horrorfilm gesehen hat, und Cregger verleiht den Dialogen und der Regie, die Campbell gekonnt spielt, eine scharfe komische Note, was sie zu einer fantastischen Protagonistin macht, der man folgen kann.
Die unruhige Struktur von Creggers Erzählung fungiert als spielerischer, verlockender Scherz, während die Handlungsstränge in Cliffhanger-Höhe absinken, um nach langen, scheinbar zusammenhangslosen Seiten wieder in vertrautes Terrain zurückzukehren. Es handelt sich um eine wirksame Strategie, die die Geschichte um verschiedene Charaktere herum bindet, den Kontext ihrer Entscheidungen erweitert und gleichzeitig die gleichzeitige Handlung fest im Griff behält.
In einem dieser „Abschweifungen“ treffen wir auf den extrem schmuddeligen AJ (Justin Long), den man am besten als Kontrast zu Tess‘ geschlechtsspezifischem Selbsterhaltungsgefühl beschreiben kann. Barbar Es geht um mehr als nur den Schockwert – so effektiv es auch sein mag, Schock hervorzurufen –, indem es untersucht, wie Gewalt häufig auf ungeheuerliche Weise von Männern ausgeht, die Frauen kontrollieren wollen und ihr schädliches und gewalttätiges Verhalten anschließend rationalisieren. Cregger erkundet diese Themen eindrucksvoll in extremen und verstörenden Szenarien, ohne dabei den spielerischen Reiz zu verlieren oder sie mit ausbeuterischer Nachlässigkeit zu behandeln.
Tatsächlich wirkt der Film vor allem in der erklärenden Mythologie etwas dürftig. In einigen der letzten Enthüllungen von Barbarian steckt eine schockierende Banalität, die die Notwendigkeit einer weiteren Erklärung weitgehend in den Schatten stellt, aber die Erklärung, die trotzdem kommt, erweist sich nicht nur als simpel, sondern fast abweisend. Folglich treibt Cregger den Film auf einen Höhepunkt zu, der fast zu eng geschnitten wirkt, da seine Versuche, kontinuierlich Spannung aufzubauen, die eingefügten Einstellungen untergraben, um den Zuschauern einen Moment zum Durchatmen zu geben.
Dennoch liefert Cregger eine absolut atemberaubende Ergänzung zum Horrorkanon. Barbar ist ein verdrehter kleiner Film, ein Abstieg in eine Hölle, der so schmerzlich menschlich ist, dass er als Spiegelbild eines Funhouses immer wieder auftaucht. Es handelt sich um einen extrem düsteren Witz, erzählt von einem Meisterkomiker, mit einer Pointe, die umso schrecklicher ist, als darin ein Körnchen Verständlichkeit und Wahrheit verstreut sind. Dieser ausgefallene, chaotische und fesselnde Schwung eines Films mag vielleicht nicht jedermanns Sache sein, aber sein Ehrgeiz, seine Kühnheit und sein pures Selbstvertrauen sollten selbst diejenigen in Erstaunen versetzen, die das Gefühl haben, dass seine Teile nicht ganz zusammenpassen.
Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.avclub.com/barbarian-zach-cregger-justin-long-georgina-campbell-1849503967?rand=21962