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„Kein Unfall“-Rezension: Weiße Rassisten vor Gericht stellen

Kristi Jacobsons juristischer Dokumentarfilm „No Accident“ beginnt mit Aufnahmen der „Unite the Right“-Kundgebung im August 2017 in Charlottesville, Virginia: Weiße Rassisten marschieren mit Tiki-Fackeln und rufen Beleidigungen wie „Juden werden uns nicht ersetzen.“ Der Anblick der grotesken Versammlung ist nach wie vor beunruhigend und nervig, aber wenn man uns in das Geschehen einbezieht, werden die hässlichen Fakten schon im Vorfeld dargelegt.

Einige Teilnehmer der zweitägigen Kundgebung wurden strafrechtlich verfolgt, aber Jacobson dokumentiert die Schritte in einem im Oktober eingereichten Zivilverfahren, mit dem versucht wurde, die Anführer der Kundgebung für die Verschwörung zur Gewalttätigkeit verantwortlich zu machen. Jacobsons Bürgerrechtsverfahren verfolgt den von den Anwälten Roberta Kaplan und Karen Dunn geführten Rechtsstreit und befasst sich sowohl mit der juristischen Arbeit als auch mit der emotionalen Belastung, die mit einem Fall wie diesem verbunden ist.

Das Team von Kaplan und Dunn stützt sich auf vernichtende Auszüge aus Discord, der Social-Media-Seite, die von Rallye-Planern genutzt wird, sowie auf ausweichende, beleidigende Aussagen von Verschwörern wie Richard Spencer und Christopher Cantwell, die sich selbst vor Gericht vertreten haben. Jacobson zeigt den Tribut einiger der neun Kläger der Klage, die sich an die Kundgebung und die friedlichen Gegenproteste am 12. August erinnern, als James Fields Jr. Heather Heyer ermordete und Dutzende andere verletzte, indem er mit seinem Auto in eine Menge Demonstranten fuhr.

Der Film, der sich durch die pandemiebedingten Einschränkungen des Prozesses eingeschränkt fühlt, behält durchweg einen zivilisierten Ton bei. Aber es ist schwer, Ruhe zu bewahren, wenn man sich das Spektakel ansieht, wie weiße Nationalisten einen Moment lang Hass und Gewalt predigen und dann versuchen, sich aus der Verantwortung zu winden und die Sympathie der Jury zu gewinnen. Jacobsons Bericht leistet die nötige Arbeit, indem er die Fakten wiedergibt und zeigt, dass Menschen für die Schürung dieser Art von Terror und Schaden zur Verantwortung gezogen werden können.

Kein Unfall
Nicht bewertet. Laufzeit: 1 Stunde 37 Minuten. Auf HBO-Plattformen ansehen.

Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.nytimes.com/2023/10/10/movies/no-accident-review-charlottesville.html?rand=21965

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Tags: Gericht, kein, Rassisten, stellen, UnfallRezension, vor, Weise
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