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„Rebel“-Rezension: Eine Familie in der Falle des Islamischen Staates
Kritiken

„Rebel“-Rezension: Eine Familie in der Falle des Islamischen Staates

Unter der Regie von Adil El Arbi und Bilall Fallah ist „Rebel“ der seltene Film über islamischen Extremismus mit Musiknummern. Diese Zwischenspiele – mit rappenden und singenden Schauspielern à la „Hamilton“ – sind wie raffinierte Traumsequenzen gedreht und verdeutlichen die epischen Ambitionen des weitläufigen Dramas. Stattdessen ist „Rebel“ erschreckend und abstoßend; Ein sexueller Übergriff wird als hoch choreografierter Tanz vorgestellt.

Die Untersuchungen des Films über die vom Islamischen Staat (ISIS) verübten Schrecken beginnen in Brüssel, wo Kamal (Aboubakr Bensaihi), ein marokkanischer Einwanderer und Amateur-Rapper, mit seiner Mutter Leila (Lubna Azabal) und einem liebevollen kleinen Bruder lebt. Nassim (Amir El Arbi). Verärgert und orientierungslos reist Kamal im Rahmen einer schlampigen humanitären Aktion zur Unterstützung von Kriegsopfern nach Syrien, wird jedoch fast sofort von ISIS entführt und gezwungen, als Videofilmer der Gruppe zu fungieren. Später, mit einer Waffe am Kopf, wird er zum Henker gedrängt, seine Verbrechen werden von der Kamera festgehalten und von Nachrichtensendern in seiner Heimat verbreitet.

Nassim weigert sich zu glauben, dass sein Bruder abtrünnig geworden ist, und wird von einem extremistischen Handlanger in Brüssel wie Kitt gespielt, der den Jungen einer Gehirnwäsche unterzieht, damit er sich der Sache anschließt. Nassim, erst 13 Jahre alt, verschifft ebenfalls nach Syrien, wo er sich einer Gruppe von Kindersoldaten anschließt. Im letzten Teil des Films begibt sich Leila auf die Suche nach ihrem kleinen Jungen ins Ausland.

Bestenfalls greift dieses Drama die schändlichen Rekrutierungstaktiken des Islamischen Staates auf und nimmt die neue Perspektive einer muslimischen Familie in Europa ein. Diese Dynamik ist gewaltig und die Konsequenzen qualvoll – daher ist es schade, dass die Filmemacher zu glauben scheinen, dass dieser Wirbelsturm aus Politik und Emotionen umso kraftvoller kommuniziert wird, je größer das Spektakel ist. Das Gegenteil ist der Fall.

Rebell
Nicht bewertet. Auf Arabisch, Französisch, Englisch und Niederländisch, mit Untertiteln. Laufzeit: 2 Stunden 15 Minuten. In Theatern.

Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.nytimes.com/2023/09/14/movies/rebel-review-islamic-state.html?rand=21965

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