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Rezension: „Bist du da, Gott?“ „Ich bin es, Margaret“ ist eine angenehme Überraschung
Kritiken

Rezension: „Bist du da, Gott?“ „Ich bin es, Margaret“ ist eine angenehme Überraschung

Rezension: „Bist du da, Gott?“ „Ich bin es, Margaret“ ist eine angenehme Überraschung

von Manuel São Bento
22. Dezember 2023

Bist du da, Gott?  Ich bin es, Margaret Rezension

Kelly Fremon Craigs Coming-of-Age-Comedy-Adaption Bist du da, Gott? Ich bin es, Margaret war schon lange in meinem Filmvorführungsplan verankert, schaffte es aber irgendwie, mir bei der ersten Veröffentlichung zu entgehen (zurück im April 2023) und erlag schließlich dem Abgrund verpasster Uhren. Der spürbare Hype um die Leistung von Rachel McAdams in der Preisverleihungssaison, gepaart mit einer Vielzahl überwältigend positiver Meinungen, hat mich dazu bewogen, den Film noch vor Jahresende als Top-Priorität anzusehen. Allen, die ihr wundervolles Feedback gegeben haben, gebührt Dank, denn dies erwies sich als einer der angenehmsten Überraschungsfilme des Jahres 2023.

Eigentlich sollte das für mich keineswegs eine Überraschung sein, wenn man das bedenkt Kelly Fremon Craig ist auch für einen meiner Favoriten des Jahres 2016 verantwortlich, Der Rand von Siebzehndie ich damals für eine der besten Coming-of-Age-Geschichten ihres Jahrzehnts hielt. Bist du da, Gott? Ich bin es, Margaret verdient die gleiche Aussage, da es sich um eine bemerkenswert vielschichtige Studie über die komplizierten Facetten des Lebens eines 11-jährigen Mädchens handelt. Die Erzählung taucht tief in die Herausforderungen der Jugend ein und deckt eine Vielzahl von Themen mit einer solchen Authentizität und Tiefe ab, dass sie bei Zuschauern jeden Alters und Geschlechts Anklang findet. Von der Pubertät und den Komplexitäten der sich entwickelnden Weiblichkeit bis hin zu den Auswirkungen des Gruppenzwangs und der differenzierten Auseinandersetzung mit religiösen Überzeugungen thematisiert der Filmemacher furchtlos die vielschichtige Reise der jungen Protagonistin.

Bist du da, Gott? Ich bin es, Margaretangepasst von Judy Blumes Buch, weigert sich, nur die Oberfläche eines Themas zu überfliegen, das mit dem Handlungsbogen der Hauptfigur zusammenhängt. Stattdessen verwebt es auf brillante Weise die Fäden ihres Lebens und entwirrt die Kultiviertheit eines Mädchens, das gezwungen ist, durch die turbulenten Gewässer des Wandels zu navigieren, wenn es in eine neue Stadt gezogen wird. Das großartig geschriebene Drehbuch (adaptiert von Kelly Fremon Craig) scheut nicht davor zurück, sensible Themen anzusprechen. Es geht mutig auf Themen rund um die Pubertät ein und zeigt die emotionalen und körperlichen Veränderungen, die damit einhergehen. Fremon Craig geht auch mutig auf die Last des Gruppenzwangs ein und veranschaulicht, wie er jeden Aspekt des Lebens eines jungen Mädchens durchdringt, von Freundschaften bis hin zu persönlichen Meinungen.

Eine der herausragenden Errungenschaften in Bist du da, Gott? Ich bin es, Margaret ist das Studium der Religion und die gefährliche Bedeutung, die sie in manchen Familien hat. Wie bei jedem anderen Thema geht die Erzählung nicht auf Zehenspitzen um das Thema herum, sondern konfrontiert es direkt und bietet einen ungefilterten Blick auf den Kampf der Protagonistin mit ihren eigenen Überzeugungen und die Erwartungen, die aufgrund der Religionszugehörigkeit ihrer Familie an sie gestellt werden. Dieser offene Ansatz trägt zum Realismus des Films bei, da er die realen Dilemmata widerspiegelt, mit denen viele Jugendliche konfrontiert sind, wenn sie versuchen, persönliche Überzeugungen mit familiären oder gesellschaftlichen Erwartungen in Einklang zu bringen.

Bist du da, Gott?  Ich bin es, Margaret Rezension

Im Mittelpunkt dieser bemerkenswerten Geschichte stehen die herausragenden Leistungen von Abby Ryder Fortson (aus „Zusammengehörigkeit“, Ameisenmann und die Wespe, Die Reise eines Hundes) und für den Oscar nominiert Rachel McAdams. Beide Schauspielerinnen verleihen ihren Rollen charmante Nuancen und heben die Charaktere über formelhafte Stereotypen hinaus. Bist du da, Gott? Ich bin es, MargaretObwohl es sich um Themen handelt, die leicht zu generischen Darstellungen führen könnten, profitiert es immens von der Fähigkeit der Besetzung, ihre Rollen mit absoluter Relativität zu versehen. McAdams‘ Interpretation verdient Auszeichnungen, ebenso wie das detaillierte Drehbuch voller aufschlussreicher Dialoge.

Der Fokus auf die Reise des jungen Mädchens in dieser Phase ihres Lebens ist gestochen scharf und gewährleistet eine intime Annäherung an ihre Erfahrungen. Ich wünsche mir jedoch einen zusätzlichen Dialog zwischen den Eltern über die Opferbereitschaft der Mutter, ihren Traum, Kunst zu unterrichten, aufzugeben, um die Familie zu ernähren. Es ist der einzige Handlungsstrang, der sich zu leicht und zu leicht auflösbar anfühlt, da er der gesamten Erzählung eine zusätzliche Ebene an Tiefe hätte verleihen können. Dennoch schmälert die Entscheidung, den Fokus in erster Linie auf den Protagonisten zu legen, die Wirkung des Films nicht; Vielmehr betont es das Engagement der Filmemacher für die Kernthemen der Adoleszenz und Selbstfindung.

Das eingesetzte visuelle Storytelling fängt gekonnt die dynamischen Nuancen der Charaktere und die Essenz der Geschichte ein. Das angemessene Tempo ermöglicht es dem Publikum, jeden Moment in sich aufzunehmen und sorgt so dafür Bist du da, Gott? Ich bin es, Margaret überstürzt keine wichtigen Handlungspunkte und Charaktermomente, sondern lässt sie sich organisch entfalten. Darüber hinaus ist die Partitur von niemand anderem als Hans Zimmer – Ja, Sie haben richtig gelesen – ergänzt die emotionalen Momente der Erzählung und stärkt die Verbindung des Betrachters zu den Charakteren und ihren sich entwickelnden Erfahrungen. Schließlich dienen die cleveren Songauswahlen durchgehend als reichhaltiger Hintergrund, der die Höhen und Tiefen der Coming-of-Age-Reise wirksam unterstreicht.

Abschließende Gedanken

Kelly Fremon Craigs Bist du da, Gott? Ich bin es, Margaret ist ein Triumph im Coming-of-Age-Subgenre. Die Weigerung, vor heiklen Themen zurückzuschrecken, gepaart mit brillanten Leistungen der Hauptdarsteller und einem sorgfältig ausgearbeiteten Drehbuch führen zu einer Geschichte, die nicht nur mit scharfsinnigem Humor unterhält, sondern auch eine zutiefst persönliche Ebene berührt. Es ist ein Beweis für das Engagement der talentierten Filmemacherin Kelly Fremon Craig für Authentizität und Geschichtenerzählen, die die Grenzen von Alter und Geschlecht überschreiten. Eine ergreifende, nachvollziehbare Darstellung der Komplexität der Jugend, die beim Publikum einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Manuels Bewertung: A-
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Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.firstshowing.net/2023/review-are-you-there-god-its-me-margaret-is-a-pleasant-surprise/?rand=21951

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