„Rezension: Jake Johnsons neue Komödie ‚Self Reliance‘ geht zu sicher“
von Manuel São Bento
10. Januar 2024
Noch ein Film, von dem ich vor dem Anschauen nichts wusste, um die Silvestervorführungen fortzusetzen. Ein weiteres Spielfilm-Regiedebüt, dieses Mal von einem amerikanischen Schauspieler Jake Johnson. Wieder ein Film, der mir aufgrund seiner interessanten Besetzung ins Auge fiel. Nach Nachtschwimmen Und Rollenspiel Anfang 2024 ist es soweit Selbstvertrauen Ich versuche, mich mit einer hochkarätigen Prämisse zu überraschen, die Unterhaltung aus allen Teilen des Comedy-Thriller-Spektrums verspricht. Die Handlung des Films dreht sich um Tommy Walcott, dargestellt von Johnson selbst, einem einsamen Mann, der in der Monotonie seines Alltags gefangen ist und die Gelegenheit ergreift, an einer Dark-Web-Reality-Show teilzunehmen, in der er 30 Tage überleben muss, ohne von anderen getötet zu werden – angesprochen als der „Jäger“ – und eine Million Dollar gewinnen. Der Fang? Teilnehmer können nur angegriffen werden, wenn sie völlig alleine sind. Dieses Schlupfloch wird offensichtlich von der Figur ausgelotet, die in einem Szenario, in dem es um Leben und Tod geht, ein Selbstfindungsabenteuer beginnt.
Selbstvertrauen beginnt mit einem vielversprechenden Anfang und bereitet die Bühne für einen spannenden Wettbewerb mit viel Humor, aber auch einer tieferen Auseinandersetzung mit der Vitalität menschlicher Beziehungen. Im weiteren Verlauf der Erzählung wird jedoch deutlich, dass der Film die meisten dieser Aspekte nicht vollständig berücksichtigt. Auf der Wettbewerbsseite fehlt eine klare Abgrenzung zwischen Realität und Illusion, was zu Unklarheiten über die tatsächlichen Einsätze führt. Es stimmt zwar, dass Johnson absichtlich Irreführungen einführt, was den Zuschauer zu der Frage veranlasst, ob sich die Ereignisse in Walcotts Kopf abspielen oder nicht, doch diese Technik dient der Erzählung nicht immer gut, was dazu führt, dass es an echter Dringlichkeit oder Gefahr mangelt. Der Mangel an Jägern und das Fehlen eines spürbaren Gefühls der Gefahr tragen dazu bei, dass die Spannung und Spannung des Films insgesamt leer ist.
Ein weiterer Mangel des Films liegt in Johnsons Umgang mit der Handlung. Der dritte Akt wirkt gehetzt und belastet mit einem erzwungenen, actiongeladenen Schluss, schafft es aber zu diesem Zeitpunkt nicht, der Handlung das nötige Adrenalin zu verleihen. Johnsons Unerfahrenheit als Filmemacher – geschweige denn als Actionregisseur – wird deutlich, und diesen letzten Momenten fehlt die nötige Wirkung, um die wachsende Wiederholbarkeit der Haupthandlung zu durchbrechen.
Was die Charaktere betrifft, Selbstvertrauen macht einen besseren Job. Johnson schafft es, eine ordentliche Charakterstudie abzuliefern, ohne jedoch ein emotionales Crescendo zu erreichen. Der Film vermittelt wirkungsvoll eine kohärente Botschaft über die Bedeutung menschlicher Verbindungen und betont die Freude, die sich aus gemeinsamen Erlebnissen mit Freunden und der Familie ergibt. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema ist zwar nicht bahnbrechend, verleiht dem Protagonisten und seinen Beweggründen jedoch Tiefe. Trotz seiner Mängel Selbstvertrauen bietet ein recht angenehmes Seherlebnis. Die Besetzung, angeführt von Johnson und unterstützt von den immer charmanten Anna Kendrick, werten das Material mit ihren Darbietungen auf. In diesem besonderen Film glänzt Johnson mehr als Autor und Schauspieler denn als Regisseur. Das Drehbuch bietet den Darstellern zahlreiche Gelegenheiten, ihr komödiantisches Können unter Beweis zu stellen, und Kendricks magnetisches Charisma stiehlt während ihrer Momente auf der Leinwand das Rampenlicht – bitte besetzen Sie sie in weiteren Filmen!
Ein flottes Tempo und eine kurze Laufzeit (insgesamt 85 Minuten) erscheinen dieser Art des Geschichtenerzählens angemessen. Trotz gelegentlicher klanglicher Unausgewogenheiten werden die Übergänge zwischen den verschiedenen Stimmungen gut genug gemeistert, um störende Verschiebungen zu vermeiden. Das kann ich auf keinen Fall behaupten Selbstvertrauen erreicht sein Potenzial – bei weitem nicht –, aber ich würde es dennoch den meisten Zuschauern empfehlen, von denen ich glaube, dass sie viel Spaß damit haben werden.
Abschließende Gedanken
Selbstvertrauen hat eine faszinierende Prämisse, geht aber letztendlich zu sicher. Es brauchte mehr Kühnheit und Biss, um mit Jake Johnsons Spielfilmdebüt einen echten Eindruck zu hinterlassen. Gute Arbeit als Schauspieler in der Hauptrolle (Anna Kendrick stiehlt allerdings die Show), ein gutes Beispiel für seine Stärken als Autor – auch wenn es ihm nicht gelingt, das wahre Potenzial der Erzählung voll auszuschöpfen. Das Fehlen einer festen Kontrolle über die Thriller-Elemente und einige tonale Inkonsistenzen verhindern jedoch, dass der Film das nächste Level erreicht. Einige humorvolle Momente und eine süße Botschaft rund um die Bedeutung menschlicher Beziehungen machen es zu einem lohnenswerten Blick für alle, die eine unbeschwerte Thrillerkomödie suchen.
Manuels Bewertung: C+
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Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.firstshowing.net/2024/review-jake-johnsons-new-comedy-self-reliance-plays-it-too-safe/?rand=21951