„She Is Conann“, Bertrand Mandicos gonzofeministische Version von „Conan der Barbar“, spielt sich wie eine Oper aus der Hölle. In den ersten Minuten terrorisiert Rainer (Elina Löwensohn) – ein humanoider Hund, der mit dem Gruftwächter verwandt sein könnte – eine in Folie eingewickelte alte Frau. Die Kreatur, die eine kastenförmige Lederjacke und eine Pilotensonnenbrille trägt, stolziert herum und monologe in einem schlangenartigen Flüstern und beißt dann ein Stück vom Fleisch der Frau ab.
Rainer führt die unglückliche Dame in eine funkelnde Höhle, wo die Königin der Barbaren, Conann, auf einem hohen Turm thront und ein menschliches Herz umklammert, das eher wie ein Christbaumschmuck aussieht.
„She Is Conann“ ist ein besonders fieser Science-Fiction-Horrorfilm, gespickt mit einer Prise Glam-Rock-Feenstaub. Es spielt sich fast ausschließlich in einer nebligen Unterwelt ab, die einem aufwendigen Spukhaus ähnelt. Im Gegensatz zu computergenerierten Bildern setzt Mandico auf gebaute Sets und praktische Effekte, die dem Film eine Bühnenatmosphäre verleihen. Seine unverhohlen exzessiven Gewaltszenen bieten zudem einen eklatanten Realismus.
Mit Rainer als Führer dreht sich die Handlung lose um Conanns Aufstieg zur Macht im Laufe der Jahrhunderte. Erstens ist sie ein unschuldiger weißer Teenager (Claire Duburcq), der miterlebt, wie eine Gruppe sadistischer Krieger ihre Mutter in zwei Hälften zerhackt. Dann ist sie eine androgyne Mittzwanzigerin (Christa Théret), die aussieht wie der Sprössling von David Bowie. Im längsten Akt ist sie eine schwarze Frau mit einem markanten Buzz-Cut und metallischen Fäden (Sandra Parfait), die mit ihrer Freundin in einer Metropole lebt.
Es ist eher ein Fiebertraum als eine tatsächliche Geschichte und bietet eine seltsame Gegenerzählung zur Macho-Vision des legendären Kriegers, die ebenso hypnotisch wie knorrig ist.
Sie ist Conann
Nicht bewertet. Laufzeit: 1 Stunde 45 Minuten. In Theatern.
Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.nytimes.com/2024/02/01/movies/she-is-conann-review.html?rand=21965