Diese Anthologie mit Filmen von fünf Latino-Filmemachern hält leider nicht das Versprechen eines teuflischen Kurzfilm-Horrors, das der Titel verspricht.
Das Beste von allen ist „Der Hammer von Sansibar“, eine düstere Komödie von Alejandro Brugues („Juan der Toten“) über einen Mann (Jonah Ray Rodrigues), der mit einem übergroßen Phallus gegen ein böses Wesen kämpft, das seine Freunde tötet. Geschrieben von Lino K. Villa, handelt es sich um ein vergnügliches Sophomore-Spiel, das dank eines verrückten Umwegs mit einer Figur namens Popo auch spielerisch seltsam ist.
Mir hat die Ausbeutungssensibilität hinter Gigi Saul Guerreros Werk gefallen grausam Volk Märchen „Nahuales“, filmisch der gewagteste Film der Anthologie. Und die Rahmengeschichte, „The Traveler“ von Mike Mendez, erhält durch Efren Ramirez‘ eiskalten Auftritt als Titelspirit zusätzlichen Schwung. Doch die Slapstick-Komödie in „El Vampiro“ von Eduardo Sanchez, dem Co-Regisseur von „The Blair Witch Project“, ist blutleer.
Das Problem ist, dass die Filme, die auf Spanisch und Englisch sind, sich auf typische Horrorfilme stützen – ein Spukhaus, wütende Geister, Gestaltwandler, Leichenbilder –, um durchweg mittelmäßige Drehbücher hervorzuheben. Das Ergebnis sind atemberaubende, aber halbfertige, mehr Skizzen als vollständig durchdachte Kurzaufnahmen. Das ist eine Überraschung, wenn man bedenkt, dass die Filmemacher lateinamerikanische Folkloretraditionen aus Argentinien, Kuba und Mexiko als Material herangezogen haben. Mehr Latino-Horror ist willkommen, aber besser, wenn er Grenzen überschreitet, anstatt sie zu überschreiten.
Mit den Worten meiner kolumbianischen Großmutter, die mich als Kind mit den Horrorfilmmonstern von Universal bekannt machte: Qué lastima.
Satanische Hispanics
Mit R bewertet für Eimer voll Blut und kilometerlange Totschläge. Laufzeit: 1 Stunde 45 Minuten. In Theatern.
Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.nytimes.com/2023/09/14/movies/satanic-hispanics-review.html?rand=21965