Kritiken

TIFF 2021: Emotionaler Dokumentarfilm „Memory Box: Echoes of 9/11“.

TIFF 2021: Emotionaler Dokumentarfilm „Memory Box: Echoes of 9/11“.

von Zofia Wijaszka
12. September 2021

Memory Box: Echos of 9/11 Review

Die schrecklichen Ereignisse vom 11. September 2001 waren möglicherweise meine früheste Erinnerung an Nachrichten im Fernsehen. Ich war noch sehr jung, aber ich erinnere mich, dass ich nachts vor unserem alten, quadratischen Fernseher stand, dessen Knistergeräusche mich weckten. Auch nach 20 Jahren voller Schmerz, überwältigender Trauer und allmählicher Heilung denke ich an die Menschen, deren Leben verkürzt wurde und die sich nie verabschieden können. Memory Box: Echos von 9/11geleitet von David Belton Und Björn Johnsonist ein Dokumentarfilm, der einen einzigartigen Einblick in die Terroranschläge bietet, die die Türme des World Trade Centers in New York City zerstörten, das Pentagon in Washington DC trafen und Menschen an Bord von Flug 93 über Pennsylvania töteten. Der Film ist ein fesselndes und emotionales Zeugnis von Menschen, die überlebt haben, geliebte Menschen verloren haben und Zeugen des Ereignisses waren, das Amerika verändert hat.

Ohne Zweifel war das, was am 11. September geschah, eine der verheerendsten Tragödien, die die Vereinigten Staaten heimgesucht haben, und hat die Entwicklung des Landes für immer verändert. In der Folgezeit waren sich die Menschen in ihrer Trauer und Trauer einig, doch schon bald kam es zu großer Spaltung, insbesondere angesichts der zunehmenden Feindseligkeit und Angriffe auf die muslimische Gemeinschaft. Nach den Anschlägen vom 11. September wurde ein Künstler benannt Ruth Sergel erstellte eine einfache Videobox aus Holz, in der Menschen persönlich ihre Gefühle und emotionalen Geständnisse darüber aufzeichnen konnten, was passiert war, wo sie sich befanden, als es passierte, und wie es sie beeinflusste.

Sergel brachte die Schachtel nach New York, ins Pentagon und nach Shanksville, PA. Wenn wir darüber nachdenken, ist die Holzkiste im Grunde nichts Besonderes, sondern nur eine einfache Kiste. Dennoch wurde es zu einem Leuchtfeuer des Überlebens, einem Symbol der Einheit und einem sicheren Ort für diejenigen, die endlich bereit waren, über ihre persönlichen Erfahrungen am 11. September zu sprechen. Donald Byrd, ein Choreograf, war einer derjenigen, die die Aussage aufzeichneten. An diesem Tag im Jahr 2001 starrte er voller Schmerz auf die Menschen, die vom Nord- und Südturm stürzten; Sie hatten nur zwei Möglichkeiten: zu springen oder im Feuer umzukommen. Wir hören auch von Daisy Khaneine muslimische Frau, die nicht nur von den tragischen Ereignissen betroffen war, sondern auch ihre Familie wegen ihrer Religion ins Visier genommen wurde.

Diesen Dokumentarfilm anzuschauen ist ein absolut niederschmetterndes Erlebnis. Meine Hand lag auf meinem Mund, während ich Geschichten von den Menschen hörte, die dabei waren, als es passierte. Menschen verschwanden unter Tonnen von Stahl und Schutt; sie waren da, und dann waren sie nicht mehr da. Memory Box: Echos von 9/11 ist eine der besten 9/11-Dokumentationen, die ich je gesehen habe. Anstelle eines Erzählers, der uns von furchtlosen Feuerwehrleuten erzählt, die heranstürmen, während Zivilisten in Sicherheit flüchten, hören wir direkt von den Menschen. In ihren eigenen Worten beschreiben sie, wie sie den Freiwilligen in den Tagen nach den Anschlägen Kaffee, Sandwiches und einen sicheren Raum zum Reden brachten.

Auch das Fazit des Films ist zutiefst bewegend. Nachdem sie 20 Jahre lang zusehen mussten, wie Amerika versuchte, das Zerstörte wieder aufzubauen, kehrten einige Überlebende zum 20. Jahrestag in die Erinnerungskiste zurück. Sie sind älter geworden, Falten sind entstanden, aber ihr Lächeln ist nach und nach zurückgekehrt. Die Macher ließen sie erklären, wie die Ereignisse ihr Privatleben veränderten und wie ihre Heilung begann und sie allmählich aus der Asche und dem Grollen auftauchte. Memory Box: Echos von 9/11 gibt den tief Betroffenen seine ganze Stimme und ermöglicht es ihnen, mit den Dreharbeiten zu beginnen und aufzuhören, wann immer sie dazu bereit sind. Der Film ist besser als jede andere Dokumentation über diese tragischen Ereignisse. Es ist einzigartig, voller persönlicher Erfahrungen, gespickt mit Traurigkeit, Trauer und später auch Heilung. Es ist nicht einfach, das anzusehen, aber es ist wichtig. Und von nun an werde ich es mir jeden 11. September ansehen.

Zofias TIFF 2021-Bewertung: 5 von 5
Folgen Sie Zofia auf Twitter – @thefilmnerdette

Aktie

Weitere Beiträge finden: Dokumentarfilme, Rezension, TIFF 11

Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.firstshowing.net/2021/tiff-2021-emotional-memory-box-echoes-of-911-documentary/?rand=21951

Venedig 2021: Ridley Scotts „The Last Duel“ ist ein mitreißendes mittelalterliches Epos
Jessica Chastain löst eine öffentliche Pointe ein
155 queries in 1.059/1.059 sec, 14.72MB
Яндекс.Метрика